08. 09. 2019

Ligauftakt 2019 – knapper, aber verdienter 30:27 Sieg gegen den AC Hörbranz

Der Start in die Ligasaison war für den KSV Götzis eine Herausforderung. Der AC Hörbranz hat sich für die neue Saison durch Legionäre und zwei Rückkehrer verstärkt und war so nur schwer einschätzbar. Mehrere Ringer des KSV mussten für diesen Abend einige Kilos purzeln lassen um entsprechend taktisch vorgehen zu können. Hilfreich war auch die Entscheidung Ringer über die Waage gehen zu lassen, die nicht zum Einsatz kamen um den AC Hörbranz bei der Mannschaftsaufstellung im Unklaren zu lassen.

Ringsport vom Feinsten zeigte bei dieser Begegnung Elias Pajantschitsch, der im freien Stil in den buchstäblich letzten Sekunden mit einer Wertung den Kampf gegen Arsanov Emir drehen konnte und verdient mit 14:12 siegte. Auch seinen Greco-Kampf in der zweiten Runde gewann er klar mit 12:0. Für eine kleine Sensation mit einem 14:3 Sieg durch technische Überlegenheit sorgte Abdrakhman Kenesarin, der in der Greco-Runde den Hörbranzer Legionär Kutchava Gia regelrecht zermürbte, bis dieser konditionell am Ende war. Im freien Stil gewann er bereits mit einem 11:0.

Leider mussten wir aber auch unerwartete Niederlagen hinnehmen, die den Abend bis zum Schluss spannend machten. Asuchanov Hamsat verlor seinen Freistil-Kampf nach einer kleinen Unachtsamkeit auf Schulter, als er bereits 6:2 in Führung war. Auch in der Greco-Runde hatte er das Nachsehen und konnte nicht punkten. Für Kogler Martin lief es in der Freistil-Runde ebenso schlecht. Bereits in Führung liegend machten ihm durch die Gewichtsreduktion konditionelle Mängel zu schaffen und auch er verlor seinen Kampf auf Schulter. Im letzten Greco-Kampf musste sich dann auch noch unser, als stärker eingeschätzte Ringer, Abdullakh Kenesarin mit 13:0 gegen Isajew Turpal Ali geschlagen geben.

Weitere Punktelieferanten an diesem Abend kamen von Mannschaftsstütze Lukas Hörmann (8 Punkte), unserem Legionär Shyshman Oleksandr (7 Punkte).

Der knappe, aber verdiente Sieg nimmt einiges an Druck von der Mannschaft, um das in zwei Wochen anstehende Derby gegen den KSK-Klaus ruhiger angehen zu können.